Liebe bürgerinnen und Bürger,
die Bürgermeisterwahl liegt nunmehr zwei Wochen hinter uns. Im Gegensatz zu meiner Wahl vor acht Jahren hatten Sie diesmal eine echte Auswahl. Neben mir als Amtsinhaber haben sich zwei weitere Kandidaten um das höchste Amt der Gemeinde beworben und zur Wahl gestellt.
Im demokratischen Wettbewerb ist es auch sehr deutlich zum Ausdruck gekommen, für welche Positionen und Ziele die einzelnen Bewerber eintreten, für was sie stehen und welche Motivation jeder Einzelne für das Amt mit sich bringt. Der Wahlabend und die Auszählung der einzelnen Wahlbezirke waren an Emotionalität und Anspannung nicht zu toppen. Im Ergebnis konnte ich im ersten Wahldurchgang, mit einem knappen Vorsprung von 30 Stimmen, die 50 % Hürde nehmen. Eine Stichwahl war somit nicht erforderlich. Ich bedanke mich bei allen Wählerinnen und Wähler für die erneute Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde und freue mich auf die Fortsetzung meiner Amtszeit für weitere acht Jahre. Dafür vielen Dank. Ihr Manfred Härle Bürgermeister |
TERMINE |
Was steht an
Bildung & Betreuung
+ Neubau eines sechsgruppigen Kindergartens in Stefansfeld + Stärkung und Weiterentwicklung des Schulstandortes Salem + Verlässliche Teilzeit- und Ganztagesangebote im Kiga + Bau einer neuen modernen Sporthalle für Schule und Vereine Tourismus & Kultur
+ Unterstützung und Förderung des Bodensee-Linzgau-Tourismus + Einführung einer Gästekarte zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel + Neue Seebühne für unsere Freizeitund Erholungsanlage am Schlosssee + Sanierung und Modernisierung von Bahnhof und Bahnschuppen mit attraktivem Nutzungskonzept + Anbau und Aufwertung der Sporthalle Stefansfeld zum DGH Gesundheit & Senioren
+ Barrierenabbau im öffentlichen Raum + Sicherung und Ausbau der ärztlichen Versorgung + Weiterentwicklung von neuen und vielfältigen Wohnmodellen für Senioren + Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit aller Seniorengruppen + Festhalten am Seniorenausflug der Gemeinde Mobilität & Verkehr
+ Fortführung des kommunalen Straßenausbauprogramms + Zeitnahe Umsetzung und Realisierung der Nordumfahrung Neufrach + Kontinuierlicher Ausbau des Geh- und Radwegenetzes in der Gesamtgemeinde + Schnellere Übertragungsraten und lückenloser Zugang ins Internet + Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn Wirtschaft & Arbeit
+ Stärkung und Unterstützung der örtlichen Handwerks- und Gewerbebetriebe + Vorausschauende Vorratspolitik an Gewerbe- und Wohnbauflächen + Modernisierung der Kläranlage + Tragbare Hebesätze für Gewerbeund Grundsteuer Bürger, Gemeinde & Verwaltung
+ Stärkung des Einzelhandels zur Sicherung der Nahversorgung + Verbesserung der Freizeit- und Treffmöglichkeiten für Jugendliche + Rückbau und Aufwertung des alten Rathausstandortes in Neufrach + Sanierung des Sportplatzes in Beuren-Weildorf + Bau einer neuen Vierraum-Sporthalle |
Meine THEMEN |
Rückblick & Ausblick
Salem, eine Gemeinde mit Tradition und WeitblickAm 1. April 2022 kann die Gemeinde Salem auf ihre 50-jährige Geschichte zurückblicken. Aus elf ehemals selbstständigen Dörfern hat sich als Folge der Gemeindereform von 1972 eine Gesamtgemeinde entwickelt. Heute zählt sie mit zu den schönsten in der Ferienlandschaft im Umland des Bodensees und verfügt über ein Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebot wie es nur sehr wenige Städte und Gemeinden aufweisen können. Zielorientiert und mit einem klaren Kompass haben wir in den zurückliegenden Jahren die Lebens- und Standortqualität der Gemeinde weiter aufgewertet und uns optimal auf die Herausforderungen der Zukunft positioniert. Für eine lebenswerte Gemeinde braucht es unglaublich viele Bausteine, und nirgendwo nimmt man diese deutlicher wahr, als an dem Ort, an dem man lebt. Kurze Wege zu Kitas und Schulen, attraktive Mobilitätsangebote, eine gute Nah- und Gesundheitsversorgung, vielfältige Kultur-, Sport und Freizeitangebote, eine bürgerfreundliche Verwaltung, Platz zum Wohnen und zum Arbeiten, Räume zur Naherholung im Einklang mit der Landwirtschaft sowie ein gutes Miteinander in der Nachbarschaft und ein Ort, mit dem man sich identifiziert und zu Hause fühlt. In der großen Politik wird oft von Beliebigkeit und Orientierungslosigkeit geredet. Dies war bei uns in den zurückliegenden Jahren ganz sicher nicht der Fall. Mit einem unglaublich hohen Taktschlag und dem höchsten Investitionsvolumen in der Geschichte der Gemeinde haben wir wegweisende Entscheidungen für die Aufwertung und Verbesserung der kommunalen Infrastruktur auf den Weg gebracht. Auf den folgenden Seiten möchte ich Sie gerne abholen und in Erinnerung rufen, was wir alles angepackt und umgesetzt haben und ob wir auch in Zukunft noch schuldenfrei bleiben und vor allem, welche Aufgaben und Herausforderungen auf uns warten. Gemeindemitte & Ort der Begegnung
Das Herz unserer Gemeinde„Wo geht es hier zum Zentrum?“ Wer von den Salemer Bürgerinnen und Bürgern kennt sie nicht, diese oft gestellte Frage von ratlosen Urlaubsgästen? Eine Antwort darauf gab es bislang keine; einfach deswegen, weil Salem aus mehreren Teilorten besteht und es eine Mitte nie gab. In Zukunft wird es eine Antwort geben. Und eine Mitte.
Denn wo in unserer Gemeinde bisher ein funktionierendes, ein belebtes Zentrum für alle Ortsteile gefehlt hat, ist nun... Weiterlesen
...mit der „Neuen Mitte“ ein Ort entstanden, der für Jung und Alt zum Treffpunkt und Wohlfühlort werden soll. Mit einem Jahrhundertprojekt haben wir uns auf den Weg in die Zukunft gemacht, und so entsteht im geografischen Mittelpunkt der aus elf Teilorten bestehenden Gemeinde endlich dieses Zentrum, das uns bisher gefehlt hat. Mit der Maßgabe „gut versorgt in Salem“ soll dieses neue Zentrum am Schlosssee zu einem Ort der Begegnung für die Gesamtgemeinde werden. War es nicht schon immer unser Ziel, eine lebendige und attraktive Ortsmitte für alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen zu schaffen? Mit dem generationenübergreifenden Vorsatz, einkaufen, arbeiten, wohnen und die Freizeit genießen sind wir das Projekt angegangen. Die Aufgabenstellungen der Zukunft, wie barrierefreier Wohnraum, wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten und eine optimale Gesundheitsversorgung hatten wir stets im Blick. Und neben Wohnquartieren für Jung und Alt und einem guten Nahversorgungskonzept gehören freilich auch ein Marktplatz, das Rathaus, eine öffentliche Tiefgarage sowie als zentrales Element eine Erholungsanlage in diese neue Mitte. Künftig werden also alle Wege zum Herzen unserer Gemeinde führen – einem Ort, der Menschen verbinden soll. Tourismus & Kultur
Der Schlosssee, das Leuchtturmprojekt der GemeindeDer Schlosssee ist in den zurückliegenden Jahren zu einer der schönsten Freizeitanlagen in der Region geworden. Dass wir damit ein Urlaubsparadies direkt vor der Haustür haben, ist einerseits das Ergebnis von jeder Menge Fantasie und Durchhaltevermögen, andererseits haben wir auch viel Geld investiert, um die touristische Infrastruktur noch ein Stück attraktiver zu machen.
Mir war von Anfang an ein ganzheitliches Konzept wichtig, das sich nicht allein auf den Freibadbetrieb beschränkte, sondern das gesamte Schlossseeareal miteinbezog. Entstanden ist ein... Weiterlesen
...Naturerlebnispark, der längst als ganzjähriges Naherholungsgebiet genutzt wird. Verschlungene Pfade und Stege, die über das Wasser führen und als Rundweg konzipiert sind, laden zu jeder Jahreszeit zu einem Spaziergang ein und werden sogar von den anfänglichen Skeptikern mittlerweile geschätzt und rege genutzt. Die Anlage ist damit zum Gewinn für die gesamte Gemeinde geworden. Fast parallel mit dem Uferrundweg wurde im Freibadgelände ein großer Wasserspielplatz angelegt. Seither können auf einer Fläche von rund 1.500 m2 die kleinen Badegäste Dämme bauen, Bächlein aufstauen, matschen, klettern und balancieren. Ein solcher Wasserspielplatz ist im ganzen Bodenseekreis einzigartig. Ein weiteres Highlight ist die Robinson-Insel mit ihrem vorgelagerten Piratenschiff, die im Sommer 2014 den größeren Kindern und Jugendlichen übergeben werden konnte. Hinzugekommen sind noch Slackline und Seilfähre. Mit dem reetgedeckten Kiosk- und Sanitärgebäude hat die Anlage einen weiteren Blickfang bekommen und ist zu einem stimmigen Ganzen geworden. Neben der Funktionalität ging es vor allem um eine naturnahe Einbindung der beiden Gebäude. Für die Reetdächer habe ich deshalb geworben, weil diese Dacheindeckung zu den Naturmaterialien der Robinson-Insel passt und sich somit hervorragend in das Gesamtensemble einfügen. Mit einem guten Finanzierungskonzept und einem Zuschuss von 50 Prozent aus der Tourismusförderung wurden insgesamt 5,5 Mio. Euro für die gesamte Anlage in den zurückliegenden Jahren investiert. Wirtschaft & Arbeit
Eine leistungsstarke KommuneWas macht eine leistungsstarke Kommune aus? Ihre ortsansässigen Betriebe. Und natürlich eine Perspektive für deren Weiterentwicklung in unserer Gemeinde. Rückblickend konnten sich in den vergangenen zehn Jahren mehrere ortsansässige Betriebe in Salem erweitern und somit...
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dem Standort die Treue halten. Bereits zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren hat sich zum Beispiel der Raumfahrtzulieferer ASP deutlich vergrößert und weitere Arbeitsplätze in der Gemeinde geschaffen. Auch mit der Firma Innosystec ist es gelungen, einem am Standort Salem ansässigen Betrieb die Möglichkeit zur Erweiterung zu geben. Besonders am Herzen liegen mir unsere Familienbetriebe, denen durch die Ausweisung weiterer Bauplätze ebenfalls eine Entwicklungsmöglichkeit geboten werden kann. Diese Betriebe wollen wir auch in Zukunft in unserer Gemeinde halten und ihnen eine Perspektive bieten. Festhalten möchte ich zudem an dem bisherigen Grundsatz, immer nur etappenweise Vorratsflächen Schritt für Schritt zu erschließen. Wichtig ist es mir dabei, einen Mittelweg zu finden zwischen der berechtigten Sorge um den zunehmenden Flächenverbrauch und der Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen für unsere Gewerbetreibenden. Denn diese Firmen und Familienunternehmen sind nicht nur wichtige Leistungsträger und Impulsgeber für die Gesellschaft, sondern stehen auch für Arbeitsund Ausbildungsplätze in der Gemeinde. Eine Bereicherung und ein klares Bekenntnis zu Salem ist auch der Gartenfachmarkt der ZG. Um solche Ansiedlungen müssen wir uns kümmern, und dafür müssen wir auch die notwendigen Voraussetzungen schaffen! Das ist uns in der Vergangenheit gut gelungen, und dafür will ich mich auch in Zukunft einsetzen. In meiner vergangenen Amtsperiode konnte ich zudem für zehn Betriebe 2,3 Mio. Euro an Zuschüssen aus dem Entwicklungsprogramm „Ländlicher Raum“ nach Salem holen.
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