kurs halten für SALEM
Vor 16 Jahren haben Sie mich in das höchste Amt der Gemeinde gewählt. Damals waren meine Kinder Alina und Jannik noch zwei und drei Jahre alt. Heute sind sie erwachsen, und im Rückblick muss ich feststellen, sie haben sich in den zurückliegenden Jahren unglaublich entwickelt. Das gilt auch für unsere Gemeinde. In puncto Wirtschaftsleistung und Innovationskraft konnten wir ein sehr beachtliches Investitionsvolumen auf den Weg bringen. Davon haben vor allem unsere Schulen, Kindergärten, die Freizeit und Sportanlage am Schlosssee und eine Vielzahl von Dorfgemeinschaftshäusern sowie die neue Gemeindemitte profitiert. Auch in Zukunft wird es Ziel und Aufgabe sein, dieses hohe Niveau zu halten und dabei unseren Verpflichtungen nachzukommen. Mit dieser Politik sind wir bisher ganz gut gefahren, und daran möchte ich auch künftig festhalten. Jetzt gilt es, Bilanz zu ziehen: Wo kommen wir her? Was haben wir erreicht? Wie steht die Gemeinde da? Diese Einschätzung und Beurteilung obliegt nicht mir, sondern Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, denn Sie entscheiden darüber, wer in den kommenden acht Jahren die Geschicke der Gemeinde lenken wird. Sehr gerne möchte ich für eine weitere Amtszeit Verantwortung übernehmen und die Gemeinde weiter auf Kurs halten.
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Ihr Kandidat zur Bürgermeisterwahl,
Manfred Härle
Umwelt & Naturschutz
Viel erreicht beim klimaschutzLesen
Gemeinsam Klimaziele und ökologische Ziele erreichen bei gleichzeitig höchster Kosten- und Energieeffizienz – das haben wir uns schon vor Jahren auf die Fahnen geschrieben. Und bis heute haben wir diese Strategie zur Kostenreduzierung einerseits und, zum achtsamen Umgang mit Ressourcen andererseits stetig verfolgt, optimiert und in Einklang gebracht. Dabei denke ich zum Beispiel an die ökologische Aufwertung und die Durchgängigkeit am Wehr der Deggenhauser Aach. Konkret wurde ein Umgehungsgerinne und eine Fischaufstiegshilfe umgesetzt. Insgesamt wurden dafür rund 150.000 Euro investiert. Auch bei unseren 1.538 Straßenlampen haben wir einen neuen Weg eingeschlagen. Die Vorteile der von uns gewählten LED Technik gegenüber den bisherigen Energiesparlampen liegen vor allem in einem niedrigeren Energieverbrauch, einer geringeren Wärmeentwicklung und besseren Umweltverträglichkeit sowie einer längeren Lebensdauer. Mit dem Austausch konnte der Stromverbrauch nahezu halbiert werden. Die jährlichen Einsparungen liegen bei rund 40.000 Euro. Die CO2-Einsparung beträgt ca. 200 t. Positiv sehe ich auch die Gründung einer eigenen Strom-Netzgesellschaft im westlichen Bodenseekreis, bei der wir Initiator und Taktgeber waren. Die Elektromobilität und Energiewende stellen auch unsere Kommune vor neue Herausforderungen. Mit der neuen Gesellschaft sind wir bei Veränderungen der Strom- und Energieversorgung auf jeden Fall mit im Boot und können uns je nach Bedarf mit einbringen. Wie die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung zähle ich die Energieversorgung zur kommunalen Daseinsvorsorge, die wir im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft unbedingt in der Hand behalten sollten. Erfolgreich an den Start gegangen ist unsere neue Energiezentrale für die Gemeindemitte. Über das Erdgas-Blockheizkraftwerk können über 200 Wohneinheiten, das neue Rathaus sowie die Gewerbeeinheiten mit rund 6000 m² versorgt werden. Durch diese Technologie kann rund 2,67 Millionen kWh Primärenergie pro Jahr eingespart werden. Dies entspricht in etwa einer jährlichen Reduzierung von 335 t CO2. Wie man sieht, sind es bereits eine Vielzahl an Maßnahmen, die wir in der Gemeinde seit Jahren umsetzen, um dadurch unsere Energiebilanz zu verbessern und unsere selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen. Damit aber nicht genug. Noch besser werden lautet unser Vorsatz. Wo und wie lässt sich noch mehr Energie einsparen? Wo sind die nicht gleich ins Auge springenden Schwachstellen? Wie sehen Alternativen aus? Antworten auf diese Fragen soll die Teilnahme am European Energy Award liefern und uns noch sensibler für den Umgang mit wertvollen Ressourcen und dem Bewusstsein für nachhaltiges Handeln machen. Kultur, Sport & Vereine
Voller Ideen und tatendrangLesen
Nur sehr wenige Gemeinden in unserer Größenordnung verfügen über so ein buntes und reges Dorfleben wie wir in Salem. Taktschläger und Triebfeder einer Vielzahl von kulturellen, religiösen und sportlichen Veranstaltungen sind vor allem unsere Vereine, Verbände und kirchlichen Institutionen, die einen wesentlichen Beitrag für den Zusammenhalt und die gute Gemeinschaft in den Ortsteilen leisten. Nicht vergessen möchte ich die Angebote des Kulturforums und die Veranstaltungen auf Schloss Salem, die weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus Anerkennung und Beachtung finden. Auch in Zukunft muss es Ziel und Aufgabe sein, unsere Vereine und Dorfgemeinschaften nach Kräften zu unterstützen und zu fördern, um den Zusammenhalt und das Miteinander in der Gesamtgemeinde zu wahren. Einen sehr hohen Stellenwert nimmt dabei das Ehrenamt ein. Ohne unsere ehrenamtlich Tätigen in Sport- und Musikvereinen, Jugend, Kultur und Sozialverbänden oder in der Kirche und sonstigen Hilfsorganisationen, würde Vieles nicht laufen. Umso wichtiger ist es für mich, unsere kommunalen Gebäude sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen auf einem hohen Niveau zu halten und möglichst keinen Investitionsstau aufkommen zu lassen. Im direkten Vergleich mit anderen Städten und Kommunen brauchen wir uns da nicht verstecken – im Gegenteil. Nach wie vor bieten wir diese öffentlichen Einrichtungen zur unentgeltlichen Nutzung für unsere Vereine an. Und das soll auch so bleiben. Auch in den kommenden Jahren möchte ich gerne einiges anpacken und umsetzen. Dazu zähle ich vor allem die Erweiterung der Sporthalle in Stefansfeld zu einem Dorfgemeinschaftshaus, eine zeitnahe Sanierung und Ertüchtigung des Sportplatzes in Beuren, sowie den Bau einer neuen Vierraumsporthalle am Bildungszentrum Salem. Friedhöfe
Trauer und besinnungLesen
Vor allem ältere und mobilitätsbehinderte Menschen besuchen unsere Friedhöfe, um den Verlust eines lieben Menschen und die Trauer besser bewältigen zu können. Deshalb muss es unsere zentrale Aufgabe sein, unsere Friedhöfe unter barrierefreien Gesichtspunkten jederzeit mit dem Rollstuhl oder dem Rollator leicht befahrbar und erreichbar zu machen. In den zurückliegenden Monaten haben wir viel verändert, um die Ruhestätten zu einer grünen Oase, zu einem Ort der Besinnung, fortzuentwickeln. An diesem Ziel möchte ich auch künftig festhalten. Bildung & Betreuung
Vorsprung durch bildungLesen
Ideale Startchancen dank hervorragend ausgebildeter Fachkräfte, moderne Kitas von hoher Qualität, Sprachförderung und nicht zuletzt Schulen in einem Top-Zustand: Das sind beste Rahmenbedingungen für unsere Kinder und Jugendlichen, um auf das Leben vorbereitet zu werden und durch Bildungsvorsprung fit für die Zukunft zu sein. Über die vergangenen Jahre haben wir sehr viel Geld in die Hand genommen, um unsere Schulen und Kindergärten auf den modernsten Stand zu bringen und kontinuierlich die Kapazitäten an Betreuungsplätzen zu erweitern. Allein für die Sanierung von Fachräumen am Bildungszentrum wurden rund 3 Mio. Euro investiert. Im kommenden Jahr soll jetzt noch die Glasfassade saniert werden. Dafür sind weitere 2 Mio. Euro eingeplant. Mit dem Anbau von zwei zusätzlichen Klassenräumen und einer Kernsanierung soll auch die Hermann-Auer-Grundschule in Neufrach nicht nur fit für die Zukunft gemacht werden, sondern auch die Voraussetzungen geschaffen werden, bei Bedarf einen Ganztagsschulbetrieb anbieten zu können. Parallel dazu wird in das alte Schulgebäude noch ein moderner zweigruppiger Kindergarten integriert. Und auch für einen neuen sechsgruppigen Kindergarten im Neubaugebiet Stefansfeld ist nun der Weg geebnet. |
Öffentliche Sicherheit & Ordnung
Im Einsatz für unser lebenLesen
Wie wichtig ein gut funktionierender Rettungsdienst ist, merkt man immer erst dann, wenn man ihn selber braucht. Unverzichtbar elementar für unsere Gemeinde ist das ehrenamtliche Engagement und die Leidenschaft derjenigen, die sich für unser Leben und unsere Sicherheit einsetzen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, das System des Ehrenamts nachhaltig zu unterstützen und weiterhin so attraktiv zu halten. Denn wir brauchen auch in Zukunft die besten Köpfe nicht nur für den Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Salem, sondern auch beim Roten Kreuz und bei der DLRG. Mindestens so wichtig wie das Ehrenamt ist dabei eine solide und moderne Ausstattung. So konnte in 2018/19 neben einem neuen Gerätewagen und einem wasserführenden Tanklöschfahrzeug für die Gesamtwehr unserem zweitkleinsten Ortsteil Tüfingen ein eigenes Tragkraftspritzenfahrzeug übergeben werden. In Summe waren uns diese Anschaffungen 860.000 Euro wert, für die wir rund 210.000 Euro an Zuschüssen erhalten konnten. Noch gut in Erinnerung ist mir die Veranstaltung zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Mimmenhausen und Stefansfeld im Jahr 2015. Vier Tage lang wurde bei traumhaftem Wetter gefeiert. Dabei zeigte sich einmal mehr: Ebenso gut wie die Wehr für den Notfall aufgestellt ist, war auch das Programm an diesen Tagen organisiert. Diese vorbildliche Organisation kam dem damaligen Kommandanten Timo Keirath in der Tat beim Hochwasser im Juni 2013 zugute. Zu sage und schreibe 60 Einsätzen innerhalb von 16 Stunden wurden die Frauen und Männer gerufen. Was für mich einmal mehr beweist: Auf unsere Rettungskräfte und ihre Berufung zu diesem Ehrenamt können wir im Notfall zählen. Bürger & Gemeinde
Allgemeinwohl vor einzelinteresseLesen
Sich mit seinem Wohnort identifizieren, sich ins gesellschaftliche Leben einbringen, das macht eine Gemeinde erst zur Gemeinschaft. Hauptaufgabe muss es deshalb sein, Veränderungen zeitnah und verständlich zu präsentieren, für Transparenz durch Information zu sorgen und die Bürgerinnen und Bürger so früh wie möglich an Entwicklungsprozessen zu beteiligen. Über allem steht deshalb in sämtlichen kommunalpolitischen Entscheidungen die öffentliche Diskussion sowie die Information aller Interessierten. Wie bisher möchte ich auch in Zukunft alle zwei Jahre in allen Ortsteilen der Gemeinde zu einer Bürgerversammlung und zum Austausch einladen. Unterstützen möchte ich auch die Dorfgemeinschaften und Eigeninitiativen, die das Gemeinwohl fördern. Dabei denke ich an das große Engagement des Jugendferienwerks Mimmenhausen für das jährlich stattfindende Zeltlager am Ellerazhofer Weiher. Nicht zu vergessen den Erwerb der historischen Kegelbahn und der damit einhergehenden Gründung eines Freundeskreises zum Erhalt. Und nicht zuletzt zeigt sich die Solidarität der Bürger untereinander im neu gegründeten Fahrdienst „Linzgau Shuttle“ für hilfsbedürftige Menschen, der mit der finanziellen Unterstützung der Gemeinde auf den Weg gebracht werden konnte. Mobilität & Digitalisierung
Gut vernetzt in unserer GemeindeLesen
Zielorientiert, systematisch und mit Weitblick investieren wir seit Jahren in die Sanierung und Modernisierung unserer Gemeindeverbindungs- und Ortsstraßen, um keinen Investitionsstau aufkommen zu lassen. Viele Gemeinden haben unser Konzept übernommen und orientieren sich bei der Abwicklung und Umsetzung von kommunalen Projekten daran. Beispielhaft möchte ich die jüngsten Sanierungsmaßnahmen in der Brühl- und Friedhofstraße, dem Ahornweg und Birkenrain in Mimmenhausen sowie in der Kloster- und Leopoldstraße in Stefansfeld in Erinnerung bringen. Mit zu den größten Einzelvorhaben in der Gemeinde zählt zweifelsohne aber der Ausbau der Ortsdurchfahrt von Neufrach. Einen kommunalpolitischen Schwerpunkt für die Zukunft möchte ich in den weiteren Ausbau und in die Sanierung von Geh- und Radwegen setzen. Neben dem neuen Radweg von Oberuhldingen zum Affenberg und von Altenbeuren nach Stefansfeld soll in diesem Jahr noch der Lückenschluss von Ahausen nach Buggensegel auf den Weg gebracht werden. Ebenso erachte ich den weiteren Ausbau des ÖPNV auch und gerade für unsere ältere Generation von hoher Bedeutung. Vor Kurzem konnten wir nun das Rufbussystem „emma“ an den Start bringen. Auch trete ich dafür ein, dass unsere Kinder auf sicheren Radwegen zur Schule und zu ihren Freunden kommen. Das Ziel soll eine deutliche Verbesserung der Radinfrastruktur sein, sodass vermehrt auf des Auto verzichtet werden kann. Ein großer Fortschritt im Zeitalter der Digitalisierung war im Rückblick zudem der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes in Mimmenhausen, Stefansfeld, Neufrach und Weildorf in Abstimmung mit der Telekom, von der rund 2.300 Haushalte profitieren konnten. Leben & Wohnen
Gemeinde mit hoher lebensqualitätLesen
Der Bodenseekreis zählt mit zu den wirtschaftsstärksten Regionen im ganzen Bundesgebiet. Dies hat zu einem deutlichen Anstieg bei den Zuzügen geführt. Der Siedlungsdruck lastet nicht nur auf den Städten und Kommunen in der ersten Reihe am See, sondern ist inzwischen auch bei uns in der zweiten Reihe angekommen. Die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum ist deshalb mit eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Und wir alle wissen, wenn Wohnungen fehlen, explodieren die Mieten. Mit der Entscheidung für ein Neubaugebiet für junge Familien in Stefansfeld und mit der Realisierung von weiterem Wohnraum in der neuen Gemeindemitte haben auch wir einen wichtigen Beitrag zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes im Interesse einer immer älter werdenden Gesellschaft geleistet. Sowohl in der neuen Gemeindemitte als auch im Neubaugebiet in Stefansfeld haben wir die Investoren der Mehrfamilienhäuser zur Realisierung von mietpreisgebundenem Wohnraum verpflichtet. Zusätzlich hat die Gemeinde zwei Baugrundstücke in Stefansfeld mit einem deutlichen Preisnachlass an die Kreisbaugenossenschaft aus Friedrichshafen veräußert, mit der Vorgabe, die neuen Wohnungen 30 % unter dem aktuellen Mietpreis abzugeben. |
Rathaus & Mitarbeiter
Top ArbeitsbedingungenLesen
Alles an einem Ort. Das war für mich seit Beginn der Planung der Anspruch an ein neues Rathaus. Denn das alte Gebäude genügte schon lange nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße und moderne Verwaltung. Nun können hier in der neuen Gemeindemitte alle Anforderungen und Wünsche, die man an ein attraktives Dienstleistungs- und Verwaltungsgebäude stellen kann, erfüllt werden. Neben ausreichenden Besprechungs-, Lager- und Archivräumen können alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ein großzügiges Raumangebot zurückgreifen. Ebenfalls konnte die Bücherei sowie der Bodensee Linzgau Tourismus ins neue Rathaus umgesiedelt werden. Bedanken möchte ich mich bei unseren politischen Entscheidungsträgern und vor allem bei unseren Bürgerinnen und Bürgern für unsere neuen top modernen Arbeitsplätze. Wir haben ideale und perfekte Arbeitsbedingungen im neuen Rathaus und sind für die Zukunft hervorragend aufgestellt. Jugend & Familien
Gemeinsam statt einsamLesen
Moderne Spielplätze für die Kleinen, ein neues Soccer Mini-Spielfeld für die Größeren, aktive Beteiligung unserer Jugendlichen bei kommunalen Entscheidungen sowie ein neuer Jugend- und Familientreff beim neuen Rathaus: Auch künftig wollen wir in besonderem Maß auf die Bedürfnisse von Familien und Jugendlichen eingehen. Ein Aushängeschild unserer Gemeinde sind zweifelsohne unsere attraktiven Spielplätze, die in allen Ortsteilen zu finden sind. Seit Jahren halten wir an unserem Modernisierungs- und Ausbauprogramm fest und bauen jedes Jahr einen Spielplatz komplett neu auf. In diesem Jahr haben wir uns die Umgestaltung und Erneuerung des Spielplatzes bei der Hermann-Auer-Grundschule vorgenommen. Das ist uns jährlich 130–150.000 Euro wert. Ebenso wertvoll wie das Wohlergehen der Kinder und Familien erachte ich die Beteiligung unserer Jugendlichen an Themen, die sie unmittelbar betreffen. So konnten wir in einem konstruktiven Jugendbeteilungsprozess die neue Bike- und Skateanlage erfolgreich auf den Weg bringen. Gesundheit & Senioren
Wohnen im alterLesen
Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist die demographische Entwicklung und die immer älter werdende Gesellschaft, die zwingend ein Umdenken sowohl bei der Gemeindeentwicklung als auch beim Wohnen im Alter mit sich bringt. Dabei geht es um die Wahrung der eigenen Unabhängigkeit, der Partizipation und Selbstverwirklichung unserer Senioren in der Gemeinde. Mit der Realisierung von barrierefreien Wohneinheiten und dem Projekt Generation 50+ haben wir bereits einiges bewegt und angestoßen. Gut gerüstet sind wir auch mit unserem Alten- und Pflegeheim Wespach, das mit zu den modernsten Einrichtungen im Bodenseekreis zählt und zuletzt mit über 9 Mio. Euro saniert und modernisiert worden ist. |
Finanzen & Haushalt
Wirtschaftlich Erfolgreich und schuldenfrei - das ist salem!Lesen
Haben Sie gewusst, dass die Gemeinde Salem als Flächengemeinde mit einer Vielzahl von räumlich getrennten Ortsteilen zu den einkommensteuerschwachen Kommunen in Baden-Württemberg und im Bodenseekreis zählt? Trotz diesen erschwerten Rahmenbedingungen ist es in meiner Amtszeit nahezu perfekt gelungen, mit cleveren Finanzierungs- und Zuschusskonzepten das bestmögliche Ergebnis für die Gemeinde herauszuholen. Diese Entwicklung war und ist für uns jedoch kein Selbstläufer, sondern musste mit Fleiß, Disziplin und einem guten Gespür für das Machbare erarbeitet werden. Im Fokus meines Handelns stand dabei stets der verantwortungsvolle Umgang mit dem Geld unserer Bürgerinnen und Bürger sowie die Einhaltung und Beachtung der Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben. Nur mit diesen Prinzipien und einer gut durchdachten wie zielorientierten Finanzpolitik mit Herz und Verstand ist es uns gelungen, weit überdurchschnittliche Investitionsvorhaben zu stemmen, gut durch die Finanz- und Wirtschaftskrise zu kommen und nach wie vor an einer Nullverschuldung der Gemeinde festzuhalten. Diese Politik möchte ich gerne fortsetzen und mich auch in Zukunft daran messen lassen. Ortskernsanierung Beuren
Eine Entscheidung mit WeitblickLesen
Mit Fördermitteln aus dem Landessanierungsprogramm ist es uns gelungen, nicht nur die Firma Meschenmoser und die Firma Kästle ins Gewerbegebiet am Beurener Ortsrand zu verlegen, sondern auch eine Bezuschussung für private und öffentliche Vorhaben zu ermöglichen. Dabei denke ich an die Sanierungsmaßnahmen wie die Modernisierung des Brunnenplatzes gegenüber dem Gasthof Adler, der dem Ortsteil nun seinen ganz besonderen heimeligen Charme vermittelt. Aus einer Fülle von Einzelmaßnahmen, zu der auch die Neugestaltung der Spielplätze am DGH und beim Kindergarten zählen, ist schließlich das entstanden, was für eine Dorfgemeinschaft von zentraler Bedeutung ist: ein Ort, der Jung und Alt dazu einlädt, sich aktiv an der Dorfgemeinschaft zu beteiligen. Wichtig war mir dabei stets eine ganzheitliche Planung, welche die Vereine im Blick hatte. Mit der Neuanlage des großzügigen Dorf- und Parkplatzes beim Dorfgemeinschaftshaus sowie der Integration der Freiwilligen Feuerwehr am DGH haben wir das Ziel erreicht: alles, was das Leben der Dorfgemeinschaft betrifft, an einem Standort zu vereinen. Dem folgte nun im vergangenen Herbst als abschließende Maßnahme der Anbau eines barrierefreien Sanitär- und Umkleidegebäudes für den Kindergartenbetrieb sowie für die Beurener Vereine. Noch in guter Erinnerung ist mir der 1. Juni 2013 als der Mühlbach in Beuren sowie die Deggenhauser Aach über die Ufer getreten sind und starke Hochwasserschäden verursacht haben. Das zeigte einmal mehr, wie wichtig Hochwasserschutzmaßnahmen sind. Für den Ortsteil Beuren haben wir durch den Bau eines Einlaufbauwerks mit zwei Wildholzrechen mit Weitsicht agiert, um künftige Großschadensereignisse zu verhindern und mit Nachsicht die Natur zu lenken. |